Ein Tag in Schiedlowietz ist ausreichend. Alles Wesentliche haben wir gesehen und so geht es am Mittwoch Morgen weiter nach Warszawa. Die Strecke von 155 Kilometern und die Fahrzeit von 2 Stunden und 35 Minuten ergaben sich daraus, dass wir in Warschau zwei potenzielle Stellplätze angesteuert haben, die jedoch entweder nicht existierten oder nicht unseren Anforderungen entsprachen. Wir sind weitergefahren zu Camping Motel WOK. Der Platz liegt etwas außerhalb von Warschau. Die Stadt ist aber per Nahverkehr problemlos zu erreichen. Insgesamt ist der Platz eher schattig, was den Hunden natürlich zugute kommt. Die Sanitäranlagen sind sehr sauber und sehen neu aus. Ver- und Entsorgung ist auch vorhanden. Die Kosten für zwei Übernachtungen belaufen sich auf 500 Zloty.

Warschau begeistert, mit seiner mehr als 1100 Jahre alten Geschichte. Die Stadt lädt zum bummeln und zum ansehen der einen oder anderen Kirche ein. Wir haben heute etwa fünf Stunden damit verbracht. Es fängt an beim Warschauer Königsschloss, welches auch von innen besichtigt werden kann. Vorbei am Präsidentenpalast geht es zur historischen Karmeliterkirche mit ihrem imposanten Altar. Das Hotel Bristol, ist ein Luxushotel und eine bauliche Augenweide. Der Staszika Palace steht im Norden der Innenstadt von Warschau auf dem Prachtboulevard Nowy Swiat, der hier in die Krakowskie Przedmieście übergeht. Das Gebäude beherbergt heute Zentrale der Polnischen Akademie der Wissenschaften. Irgendwann kommen wir in den modernen Teil von Warschau. Hier befindet sich neben den riesigen Gebäuden mit Glasfassade auch das Grabmal des unbekannten Soldaten.  Das Grabmal ist eine nach dem ersten Weltkrieg errichtete symbolische Grabstätte zum Gedenken an die im Kampf um die Freiheit Polens gefallenen polnischen unbekannten Soldaten.