Nach einer stürmischen und unruhigen Nacht konnten wir bis 8:30 Uhr schlafen – zumindest so lange, bis der Kleine entschieden hat, dass es genug ist. Es nieselt, und wir überlegen, wie wir den Tag gestalten wollen. Also zunächst: abwarten und frühstücken. Die Hunde zu füttern ist dabei das Einfachste. Ein gemütliches Samstagsfrühstück mit frisch gebackenen Brötchen und einem Ei für jeden steht an. Nachdem der Regen aufgehört und der Wind spürbar nachgelassen hat, ziehen wir uns an, schnappen die Hunde und brechen auf. Unsere Gassi-Runde führt uns heute über den Weihnachtsmarkt.

Der Weihnachtsmarkt in Stralsund ist eigentlich eine Ansammlung kleinerer Märkte, die über die gesamte Innenstadt verteilt sind. Für Odin und Floki bedeutet das eine wahre Fundgrube an aufregenden Gerüchen. Für Gabi und mich hingegen, die eher Grinchs als Weihnachtsengel sind, hält sich die Begeisterung in Grenzen. Viele der Stände scheinen nicht wirklich etwas mit Weihnachten zu tun zu haben – oder ist das Fest inzwischen aus China importiert?

Trotzdem ist Stralsund immer eine Reise wert. Die wunderschöne Altstadt ist definitiv einen Besuch wert und sollte auf keiner Liste fehlen.

 Das Wetter lädt allerdings nicht wirklich zum Verweilen ein. Daher werden wir morgen unsere Zelte abbrechen und die Regentage lieber in Rostock verbringen. Die Heimfahrt am Sonntag wird wohl unter einem typisch ironischen Himmel stattfinden: kaum auf der Autobahn, zeigt sich plötzlich die Sonne. Gemütlicher macht es das Wetter trotzdem nicht.

In der kommenden Woche geht es dann über den Jahreswechsel nach Schwaan. Dort ist das Böllern übrigens verboten – oder um es weniger drastisch zu sagen: nicht erwünscht.

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