Halmstad


 

Der Morgen beginnt vielversprechend. Dank der Routine, die wir über die letzten Monate auf unseren Reisen im Wohnmobil entwickelt haben, verläuft der Aufbruch vom Campingplatz in Boeslunde reibungslos. Bis zur Öresund-Brücke läuft alles wie am Schnürchen. Dank unserer Entscheidung für die EPASS-24 können wir die grüne Spur nutzen und überqueren die Brücke zügig. Doch danach beginnt eine wahre Odyssee: Nach 323 Kilometern und 4 Stunden und 49 Minuten Fahrt erreichen wir schließlich Halmstad. Doch der Reihe nach: Wir haben bewusst darauf verzichtet, in Malmö einen Zwischenstopp einzulegen. Berichten vieler Camper zufolge gibt es dort ein ernsthaftes Problem mit Bandenkriminalität. Daher war unser ursprüngliches Alternativziel die Marina in Mölle. Allerdings hatten wir übersehen, dass dort keine Stellplätze für Wohnmobile vorhanden sind. Also weiter zur nächsten Marina in Vejbystrand. Doch trotz aller Navi-Apps ist diese für uns unauffindbar. Nachdem wir schließlich nur noch 43 Kilometer von Halmstad entfernt waren, fiel die Entscheidung, direkt dorthin zu fahren – und das zum Glück rechtzeitig. In Halmstad angekommen, standen noch genau zwei Stellplätze zur Verfügung, beide jedoch ohne Stromanschluss. Kein Problem – unser Felix* ist für solche Situationen bestens ausgestattet und hat genügend eigene Energie. Die Stellplätze befinden sich auf Beton in der Marina und kosten 22 Euro pro Nacht, ohne Strom. Die sanitären Anlagen sind recht einfach, aber sauber.

Am nächsten Morgen sind wir bereits um 6:00 Uhr aufgestanden und haben ohne die Hunde eine kleine Fototour durch die Stadt unternommen. Danach haben wir unser Lager in Halmstad abgebaut und uns auf den Weg Richtung Vallda gemacht.


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