Ostern 2025 - Campingplatz Schwaan
Nach den langen Wintermonaten und einigen kleineren Ausflügen in die nähere und weitere Umgebung freuen wir uns darauf, über das Osterwochenende richtig durchzustarten. Bevor es jedoch auf unsere große Polentour geht, nutzen wir die Zeit in Schwaan, um ein paar wichtige Dinge auszuprobieren – unter anderem, wie lange wir autark stehen können. Der Wassertank, der Gastank und die Batterien sind komplett aufgefüllt – wir sind startklar für unser Abenteuer! In den letzten Wochen habe ich außerdem einige Optimierungen an unserem Felix* vorgenommen, teils mit Unterstützung einer Werkstatt. Neu eingebaut wurden drei Frontkameras, die das Einparken auf engen Stellplätzen wesentlich erleichtern. Zusätzlich haben wir die Alarmanlage mit den Hubstützen gekoppelt, um den Diebstahlschutz noch effektiver zu gestalten. Alles ist vorbereitet – die Reise kann beginnen!
Schwaan verzaubert wie immer mit seiner entschleunigten Atmosphäre und natürlichen Schönheit. Am Mittwoch erwartet uns angenehmes Wetter mit Temperaturen bis zu 23°C. Odin hat erst einmal ausgiebig das Wasser genossen und sich mit den Kindern ausgetobt. Jetzt ist er erschöpft, schläft tief und fest – den Schlaf der Gerechten. Floki hat mit baden nicht so viel am Hut und genießt lieber die Sonne.
Der Donnerstag verläuft ähnlich entspannt wie der Mittwoch – pure Erholung. Während Odin ein Bad nimmt, bleibt Floki lieber trocken. Gabi und ich besprechen unsere Polenreise und einigen uns darauf, über das Erzgebirge (Crottendorf) nach Dresden zu fahren und anschließend weiter nach Görlitz.
Der Autarkie-Test ist erfreulich erfolgreich verlaufen. Mit etwas Sonnenschein kommen wir problemlos eine Woche lang mit Strom aus. Wenn wir an einem See stehen und das tägliche Duschen auslassen, reicht auch das Wasser problemlos. Dank der Clesana-Toilette haben wir keinerlei Einschränkungen, und unsere 22 kg Gas im Sommer halten gefühlt ewig.
Karfreitag und Ostersamstag zeigen sich von ihrer ungemütlichen Seite: kalt und trüb. In der Nacht regnet es, und auch tagsüber bleibt das Wetter wenig einladend. Umso mehr hoffen wir, dass die Prognosen des Wetterdienstes zutreffen und sich die Sonne bald wieder zeigt.
Am Samstag Nachmittag war für Odin Fellpflege angesagt, während Gabi nach Schwaan spaziert ist, um ein paar Kleinigkeiten einzukaufen. Am späten Nachmittag genossen wir Thüringer Rostbrätel frisch vom Grill, während unsere Hunde mit einer Mischung aus Fleisch, Trockenfutter und einer pikanten Fischsoße verwöhnt wurden. Bei der abendlichen Hunderunde hielten wir kurz am Osterfeuer inne, doch als die Temperaturen zunehmend unfreundlich wurden, zogen wir uns ins Wohnmobil zurück. Dort machten wir es uns bei eingeschalteter Heizung gemütlich und ließen den Abend mit "Lippes Leselust" und Torsten Sträter als Gast entspannt ausklingen.
Am Ostersonntag genießen wir entspannte Momente bei strahlendem Sonnenschein – vorausgesetzt, man sitzt auf der Leeseite. In der Zugluft ist es doch noch ziemlich frisch. Am Ostermontag machen wir uns schließlich auf den Heimweg.
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