Kolobrzeg (Kolberg - vier Übernachtungen)
Gleich vorweg: Es regnet. Doch der freundliche Platzeinweiser hat uns für morgen bestes Wetter und strahlenden Sonnenschein versprochen – da kann man sich doch schon darauf freuen!
Der Tag begann früh in Łeba: Wir sind aufgestanden, haben die Hunde ausgeführt und gefüttert. Dank der Unterstützung des Platzwartes konnte ich problemlos von der Parzelle fahren. Danach das Navi eingestellt, und los ging's! Nach einem kurzen Zwischenstopp an der nächsten Tankstelle und einem Lidl-Markt lagen noch 182 Kilometer vor uns, die wir in 2 Stunden und 22 Minuten zurückgelegt haben. Am Ziel, dem Stellplatz in Kołberg, angekommen, haben wir für vier Nächte 484 Zloty bezahlt. Der Platz überzeugt durch seine großartige Lage – fast mitten in der Stadt und nur wenige hundert Meter vom Strand entfernt.
Nachdem wir das Auto abgestellt hatten, stand eine kleine Erkundungstour mit den Hunden und ein Kaffee auf dem Programm. Anschließend habe ich mich für ein Weilchen hingelegt – bei diesem Wetter gibt es ja ohnehin nicht viel anderes Sinnvolles zu tun. Jetzt werde ich mich dem Fotobuch widmen und entspannt abwarten, was der Tag noch bringt.
Nach einer stürmischen und windigen Nacht starteten wir den Tag mit einem Spaziergang mit den Hunden, gefolgt von einem ausgezeichneten Frühstück. Es blieb sogar noch Zeit für ein nettes Gespräch mit unseren Nachbarn vom Campingplatz. Gegen 11:30 Uhr zeigte sich schließlich auch die Sonne von ihrer besten Seite. Mit den Kameras im Gepäck machten wir uns auf den Weg, um die Stadt zu erkunden. Betrachtet man die bewegte Geschichte Kolbergs und die schweren Zerstörungen gegen Ende des Zweiten Weltkriegs, wird schnell klar, warum die Stadt nur wenige historische Bauwerke vorzuweisen hat.
Am Nachmittag gönnten wir uns eine herrliche Tasse Kaffee und unternahmen anschließend einen ausgedehnten Spaziergang durch den Park oder das Waldstück, das direkt an den Campingplatz grenzt. Unser Weg führte uns schließlich zur Ostsee, wo wir die immer noch recht kabbelige See bewunderten. Den Abend rundete ein hervorragendes Schnitzel ab – eine Einladung von Gabi. Ich muss sagen, die Polen verstehen sich mindestens genauso gut aufs Schnitzelbraten wie die Deutschen!
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