Statistik und Zusammenfassung


Unsere Reise umfasste 22 Stopps mit insgesamt 53 Übernachtungen. Die Kosten für die Übernachtungen beliefen sich auf 1.535,49€. Insgesamt legten wir 3.035 Kilometer zurück. Die Ausgaben für Diesel lagen bei 691,00€, die Mautgebühren bei 58,13€, und für LPG gaben wir 25,73€ aus. Insgesamt kamen wir so auf eine Reisekasse von 2.310,35€.

Diese Polenrundreise war für uns der perfekte Einstieg in unser neues Leben als Rentner. Zeitlich hatten wir einen Rahmen von zwei Monaten, da Ende Juni ein wichtiger und nicht verschiebbarer Termin auf uns wartete.

Eine detaillierte Planung gab es vorab nicht – nur eine grobe Richtung und die Entscheidung, welche Stadt wir für die Einreise nach Polen ansteuern würden.

Maut: Fahrzeuge über 3,5 Tonnen sind auf polnischen Straßen mautpflichtig. Die Maut wird über die e-Toll-App im Prepaid-Verfahren abgerechnet. Dafür muss man zunächst online ein Konto erstellen und dieses mit der App verknüpfen. Auch wenn die Einrichtung auf den ersten Blick etwas kompliziert wirkt, ist sie mit etwas Konzentration und Geduld gut machbar.

Hunde: Für die Einreise nach Polen benötigen Hunde eine gültige Tollwutimpfung, einen Heimtierausweis sowie einen Mikrochip zur Identifikation. In Polen sind Hunde auf nahezu allen Camping- und Stellplätzen herzlich willkommen. Während unserer Reise hatten wir nirgendwo Probleme oder unangenehme Situationen. An den Strand dürfen Hunde überall dort, wo es nicht ausdrücklich verboten ist – und wir haben entlang der Ostseeküste kein einziges Verbotsschild gesehen. Dasselbe gilt auch für die Badebereiche an den zahlreichen Seen in der Region. In Naturparks sind Hunde oft entweder komplett verboten oder nur eingeschränkt erlaubt – meist durch die Pflicht, einen Maulkorb zu tragen und an einer kurzen Leine geführt zu werden.

Plätze: Unsere Übernachtungen fanden ausschließlich auf Camping- und Stellplätzen statt. Die Preise sind mit denen in Deutschland vergleichbar, und auch die Ausstattung kann sich problemlos mit deutschen Standards messen. Natürlich gibt es, wie überall, gelegentlich Ausnahmen. Wir haben bewusst eine Mischung aus stadtnahen Plätzen und solchen in unberührter Natur gewählt. Die stadtnahen Plätze boten meist eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, der je nach Stadt für Personen ab einem bestimmten Alter (meist 70 bis 75 Jahre) sogar kostenfrei war. Genauere Informationen dazu erhält man entweder bei der Touristeninformation oder direkt an der Rezeption der Campingplätze. Alle von uns besuchten Campingplätze verfügten über Nachtruhezeiten, einen Nachtpförtner sowie in der Regel Zäune und Kameraüberwachung, was für ein sicheres und angenehmes Ambiente sorgte. Nach Warschau haben wir uns für die Acsi-Karte entschieden um die Kosten für Übernachtungen zu senken.

Verkehr: Die meisten Straßen in Polen befinden sich in einem sehr guten Zustand. Baustellen sind gut organisiert, allerdings können Umleitungen manchmal etwas anspruchsvoll sein. Autofahrer und Motorradfahrer begegnen ähnlichen Herausforderungen wie in Deutschland – es gibt immer wieder Verkehrsteilnehmer, die durch riskantes Fahrverhalten auffallen. Dabei soll dies natürlich nicht die vielen vernünftigen Fahrer in ein schlechtes Licht rücken. Erfreulich ist die klare Einhaltung von Regeln an Zebrastreifen: Hier wird konsequent angehalten, und Fußgänger haben immer Vorrang – auch wenn sie zögerlich oder langsam die Fahrbahn betreten. Ampeln sind in Polen weniger häufig anzutreffen als in Deutschland, das Andreaskreuz erfüllt seinen Zweck: Es sorgt dafür, dass Fahrer an Bahnübergängen eine kurze Stoppphase einlegen – und daran halten sich gefühlt  alle Verkehrsteilnehmer.

Fazit: Polen ist mehr als eine Reise wert. 

 

 

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