Dziwnow (Dievenow - fünf Übernachtungen)
Zur Routine gehört mittlerweile, nach dem Verlassen eines Camping- oder Stellplatzes, zunächst einen Supermarkt anzusteuern, um für das leibliche Wohl zu sorgen. Bei Bedarf wird auch getankt – besonders lohnenswert in Polen, wo Diesel etwa 30 Cent günstiger ist. Die 71 Kilometer, die uns ausschließlich über malerische Landstraßen führten, haben wir in rund 80 Minuten zurückgelegt. Nach unserer Ankunft auf dem Campingplatz "Black Pearl" haben wir das Auto abgestellt, für fünf Übernachtungen 575 Zloty bezahlt und uns direkt darum gekümmert, die Hunde zu bewegen. Die Kosten decken alles ab. Der Campingplatz ist noch recht neu, was sich in den modernen und sauberen Sanitäranlagen widerspiegelt. Insgesamt bietet "Black Pearl" Platz für 52 Camper sowie einige Ferienhäuschen. Auf der zweiten Hunderunde haben wir die Ostsee erreicht, die nur etwa 15 Gehminuten entfernt liegt. Odin hat sich wie gewohnt voller Begeisterung in die Wellen gestürzt, war aber sichtlich enttäuscht, weil wir diesmal sein Spielzeug nicht mitgenommen haben. Übrigens hat er weiterhin Probleme mit seinem rechten Vorderfuß, weshalb wir das Baden in der Ostsee vorerst vermeiden werden.
Unser Tag beginnt gegen 9:00 Uhr mit einem Spaziergang durch die Nachbarschaft zusammen mit den Hunden. Die Gegend erinnert ein wenig an die Schnarch-Silos in Rostock. Es ist bereits angenehm warm, und der Wetterbericht kündigt noch höhere Temperaturen an – bis zu 28°C sollen es werden. Um der Hitze zu entkommen, verbringen wir den Großteil des Tages entspannt mit wenig bis gar nichts. Gabi und ich machen einen kurzen Ausflug in die kleine Innenstadt, wo wir den Hafen erkunden und die Atmosphäre genießen. Zurück beim Felix* bleibt uns schließlich nur noch eine erfrischende Dusche und das Warten auf etwas Abkühlung.
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