Oslo


Da wir das Auto am Abend zuvor bereits in Fahrtrichtung gestellt und alles sorgfältig gepackt hatten, verlief die Weiterreise am Morgen reibungslos. Zunächst fuhren wir 25 Kilometer bis nach Vinterbro, wo wir auf einem Waldparkplatz ein ausgiebiges Frühstück genossen und unsere Hunde noch einmal spazieren führten. Anschließend ging es weiter nach Oslo, mit einem kurzen Zwischenstopp beim COOP, um einige notwendige Besorgungen zu erledigen. Nach weiteren 38 Kilometern und einer Fahrzeit von 49 Minuten erreichten wir schließlich den Campingplatz "Topcamp Bogstad". Dort mussten wir allerdings noch zwanzig Minuten auf den Check-in warten, da unser Platz noch nicht frei war. Der Campingplatz befindet sich derzeit im Umbau und wird deutlich erweitert. Das hält die Betreiber jedoch nicht davon ab, Camper direkt auf der Baustelle unterzubringen – selbstverständlich zum vollen Preis. Ob man das gut findet oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen.

Der Plan, die frühen Morgenstunden zu nutzen und von der kühleren Luft zu profitieren, geht perfekt auf. Dank des nächtlichen Regens liegen die Temperaturen bei angenehmen 18°C. Der Tagesstart sieht so aus: Hunde ausführen, Frühstücken, die Fellnasen füttern, die Fototechnik einpacken und dann mit dem Bus - Linie 42 - in 26 Minuten in die Innenstadt fahren. Das Ticket kann entweder direkt im Bus (nur Barzahlung) oder über die intuitive App "Rute" gekauft werden. Eine einfache Fahrt für zwei Personen kostet 7,40€. In Oslo, unweit des Hafens angekommen, verbringen wir über fünf Stunden in einer Stadt, die mit einer beeindruckenden Kombination aus Geschichte und Moderne fasziniert. Doch selbst nach diesem ausgiebigen Aufenthalt habe ich das Gefühl, dass wir nur an der Oberfläche gekratzt haben. Zurück auf dem Campingplatz führen wir die Hunde erneut aus und gönnen uns einen wohlverdienten, leckeren Kaffee. Den Tag lassen wir entspannt mit ein wenig Reinigung und notwendigen Reparaturarbeiten ausklingen.