Mandal


Heute Morgen bin ich bereits um 5:00 Uhr aufgewacht, weil Odin unruhig war. Also schnell den Hund geschnappt, eine kleine Runde um den Camper gedreht und wieder ins Bett gekuschelt. Soweit, so gut. Doch dann fiel mir plötzlich ein, dass ab 8:00 Uhr Regen angesagt ist. Der Boden könnte sich in schlammigen Matsch verwandeln, was ein problemloses Losfahren erheblich erschweren würde. Schlafen und Grübeln – keine Kombination, die jemals gut funktioniert hat.

Ich stehe gegen 6:00 Uhr auf und gehe zuerst mit Odin spazieren. Anschließend mache ich mit Floki eine größere Runde. Gabi ist zusammen mit Floki aufgestanden und hat in der Zwischenzeit noch ein paar Kleinigkeiten verstaut.

Um 07:46 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Kristiansand für eine kurze Stippvisite. Die 145 Kilometer dorthin legten wir in etwa 1 Stunde und 45 Minuten zurück. Unser Stadtrundgang dauerte rund zwei Stunden – viel zu kurz, um dieser charmanten Stadt wirklich gerecht zu werden. Kristiansand begeistert mit einer einzigartigen Kombination aus Sonne, Stränden und Freizeitangeboten, darunter Odderøya Live, das Palmesus-Festival und der Kristiansand Dyrepark, ein Tier- und Freizeitpark, der sowohl Familien als auch Abenteurer anzieht. Kein Wunder, dass diese Stadt ein beliebtes Reiseziel für Touristen ist.

Zurück am Felix* entschieden wir uns, einen geeigneten Platz für die Nacht zu suchen und die weiteren Pläne zu besprechen. Doch das erwies sich als schwieriger als erwartet: Entweder fanden wir vielversprechende Spots, an denen das Übernachten jedoch verboten war, oder die Plätze entsprachen nicht unseren Vorstellungen. Schließlich erreichten wir nach 203 Kilometern Fahrt und insgesamt 5 Stunden und 23 Minuten den Rastplatz Fasseland Rasteplass. Dieser liegt direkt an der Straße, bietet saubere Toiletten und eine grüne Wiese – für eine Übernachtung völlig ausreichend. Der Platz ist kostenlos, allerdings sollte man hier keinen zusätzlichen Komfort erwarten.