Der Tag beginnt in Hammerfest mit einem ausgiebigen Frühstück, bevor die Reise in Richtung Joulupukin Kylä startet. Der erste Zwischenstopp, nach 138 Kilometern, führt nach Alta, um zu tanken, Vorräte aufzufüllen und die Nacht auf einem einfachen Stellplatz ohne Service zu verbringen. Ein kurzer Abstecher in die Innenstadt bietet die Gelegenheit, die beeindruckende Nordlichtkathedrale zu besichtigen.

Die zweite Etappe bringt uns 223 Kilometer näher an unser Ziel. Sie führt durch endlose Weiten, schnurgerade Straßen und über die Landesgrenze nach Hetanti - Finnland. Unser Zwischenstopp: ein Rastplatz an der Straße 93, der Verlängerung der E45. Hier gibt es lediglich eine Möglichkeit zur Müllentsorgung – weitere Services sucht man vergeblich. Zwar sind vorbeifahrende Autos deutlich hörbar, doch das Verkehrsaufkommen ist weiter entfernt als in der Zivilisation und es gibt ja auch Gehörschutz. Ab dem frühen Abend herrscht hier absolute Ruhe – fast schon gespenstisch.

Um 10:46 Uhr starteten wir die letzte Etappe unserer Reise. Die 294 Kilometer, inklusive einer fast einstündigen Frühstückspause, legten wir in 4 Stunden und 3 Minuten zurück. Das Parken auf dem Platz im Weihnachtsdorf ist kostenlos, daher schließen wir uns den anderen Campern an, die ihr Lager am Ende des weitläufigen Parkplatzes aufgeschlagen haben. Schnell kümmern wir uns um die Hunde – Bewegung und Füttern gehen zügig vonstatten. Anschließend brechen wir zu einer kurzen Runde durch das Weihnachtsdorf auf und werfen einen ersten, eher flüchtigen Blick in die verschiedenen Geschäfte. Theoretisch haben wir den Polarkreis hier ein zweites Mal passiert – diesmal in Richtung Süden.